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Ich erkläre es Euch
Ihr fragt Euch, warum ich so gut aussehe und dieses unbeschreibliche Glück ausstrahle? Ich erkläre es Euch. Jeder Tag beginnt für mich mit dem Sonnengruß, gefolgt von aufrichtiger Danksagung an die bulgarische Regierung. Gleich danach, in stillem Rückzug (still, weil da nicht viel zu sagen übrig bleibt), widme ich mich devoter einstündiger Meditation. Dies lässt mich denken, dass ich mir völlig genug bin, so, wie ich ganz alleine dasitze, unabhängig davon, was in der äußeren Welt los ist. Daraufhin wende ich mich immer an die Sterne, lausche im Wind hinein und kriege eindeutige Antworten für meine Zukunft, weil ich ja die richtigen Fragen gestellt habe. Gegen Mittag bekomme ich regelmäßig…
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Does Muhammad need that much?
I’m sad today. And no, I don’t need numerology or astrology or any prophets at all to find out that I’m like the moon 😊. And I do admire the newly risen commercially oriented sexologist and almost established influencer in Bulgaria Natalia Kobilkina, as she says in one of her competent videos, she doesn’t care about the protests in America or anything else, as she lives pretty fine in her own micro-world. Well, I function differently. Because my world is not only mine and the outside world is not only foreign. Because there is something called “collective memory” and that thing connects us throughout the ages beyond borders and generations.…
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Zwei Kilo Zeit, bitte!
Meine Liebe, zwei Kilo Zeit will ich! Glück in Sicht! Kaufe Zeit! Schneiden Sie mir bitte zwei Kilo Zeit ab, zahle bar! Mit dem schärfsten Messer! Von der teuren Zeit! Scheißegal dieser Preis, es ist wahr, dass ich von der kostbarsten Zeit haben will, damit wir ohne überflüssige Worte, ganz still sitzen ohne „Wie lange?“ und „Wann?“, und unsere Stille zu Wort kommen kann. Damit die Zeit, tragend deinen Namen, meine Zeit setzt in leuchtenden Rahmen, und ich neben dir auch dieses Mal zahle pro Kilo für Stille real. Netto. Für zwei Verse Leben, für zwei Herzgeschichten zahle die Summe, für unsere Stille, für zeitloses Schweben. Und möge die Stille…
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Ich reich!
Wenn mir jemand sagt, ich war immer arm und so wird es immer sein, da bin ich beleidigt. Ich bin beleidigt, weil es nicht stimmt, zumindest, was die erste Hälfte betrifft. Nach dem 1. Studienjahr ging ich für eine Woche in Urlaub ans Meer. Dort angekommen, fiel es mir plötzlich ein anzufangen, „Rap Hairs“ aus bunten Fäden zu flechten, und ich blieb da den ganzen Sommer, drei Monate lang. Die Zöpfchen aus Fäden verzierte ich mit farbigen Glasperlen, und die reichen Touristen zahlten viel Geld dafür, und mir besonders gut, da ich Deutsch und Englisch konnte! Die Zeit der Bananen war das, da es völlig unmöglich war zu „schließen“, da…