So. Dez 22nd, 2024

Ich war sehr, brav, sehr strikt, sehr fleißig,
endlos tüchtig, bis zum Schmerz verlässlich,
bis zum Himmel hoch fordernd, bis zur Hölle tief kritisch,
war streng, erbarmungslos, heroisch.
Und dann war auf einmal los, was los war,
meiner Krebs-Natur entsprechend machte es plötzlich „klick“ bei mir:
ich schaute in die Augen meiner Yana,
und dann trat so eine Veränderung auf,
dass mein Krebs-Selbstbewusstsein
in einem einzigen stillen Moment des Schweigens
jene Rebellin in mir zum Leben erweckte,
die schon lange auf ihre Zeit wartete;
gab mir Gitarre und Elan,
und ich verliebte mich in das Chaos in tiefster Demut,
und wurde unordentlich, weniger kritisch,
nicht sehr verlässlich, dafür aber sehr lyrisch!
So wurde ich meiner Yana ähnlich!
Und meine Yana wurde groß!
Es ist doch klar, völlig sinnlоs zu leugnen:
Nicht sie ist mir ähnlich, sondern ich ihr!

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