Wenn
Trauer, Verzweiflung, Leiden und Freude,
Lachen und Schmerz unterm Himmelsgewölbe,
wenn das Herumschleppen fremder Geschichten,
Schritte, auf fremde Wege gerichtet,
Träume und Rauch, Wut, Illusionen,
Tränen vor Freude, Lachen, auch ohne
Glück zu empfinden, um Schmerz zu verdecken –
um das nie Endende gut zu verstecken –,
deine Geschichte scheinen zu prägen,
halte mal inne, sei mal verwegen!
Denn
jede Geschichte mit Anfang und Ende,
glänzend zunächst, wird bald ausgeblendet,
bis sie völlig zerbröckelt verschwindet,
bis eine neue ihren Weg findet.
Endlos bleibt nur das Hoffnungsgewebe,
solang’ ich aus dem Vogelgarn spinne und webe.
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